Ein Tag bei uns
Wir legen sehr viel Wert auf einen geregelten und gut strukturierten Tagesablauf. Dadurch können die Kinder sich orientieren und fühlen sich vor allem in der Eingewöhnungsphase sicher und geborgen. Auch durch die Gruppenstärke von maximal 10 Kindern ist es möglich, den Kindern Überschaubarkeit zu geben und eine ganz persönliche Beziehung zu ihnen aufzubauen. Im Gegensatz zum Kindergarten können wir uns auch mal einem Kind einzeln widmen, es auf den Schoß nehmen und mit ihm kuscheln, wenn es das möchte.
Der Krippen- bzw. Spielgruppentag beginnt in der Regel mit dem Freispiel, das heißt, die Kinder dürfen sich ihr Spielmaterial selbst aussuchen. Die Erzieherin kann Ideen der Kinder aufgreifen und vertiefen. Die Kinder werden auch dazu angeregt, eigene Spielideen zu entwickeln.
Während des Freispiels gibt es oft freiwillige Angebote für die Kinder. Am Basteltisch wird beispielsweise geknetet, gemalt, geschnitten und geklebt oder gebastelt. Das Freispiel endet mit dem gemeinsamen Aufräumen der Spielsachen. Bei Bedarf werden die Kinder gewickelt. Anschließend werden die Hände gewaschen und einige gehen schon zur Toilette.
Danach setzen sich alle an den Tisch und es wird gemeinsam gegessen. Die Kinder essen ihr mitgebrachtes Vesper direkt aus der Vesperbox. Das gemeinsame Essen in großer Runde macht den Kindern viel Freude, dabei entwickeln sich oft interessante Gespräche.
Nach dem Essen gibt es ein Spielangebot für alle Kinder; es werden gemeinsam Sing-, und Kreisspiele, Bewegungsspiele sowie Fingerspiele gemacht oder ein Bilderbuch angeschaut. Das Angebot wechselt je nach Jahreszeit. Auch dieser jahreszeitliche Rhythmus gibt den Kindern Orientierung und das Gefühl in einer großen Ordnung eingebunden zu sein. An Ostern singen wir zum Beispiel Osterlieder, machen ein Fingerspiel vom Osterhasen, basteln Osternestchen und malen Ostereier an.
Zum Abschluss des Vor- oder Nachmittags gehen wir mit den Kindern nach draußen auf den Spielplatz, da gibt es genügend Möglichkeiten zum Rutschen, Klettern, Schaukeln, Toben, „Im-Sandkasten-Spielen“ und vieles mehr.
In der kalten Jahreszeit halten wir uns mehr im Raum auf und gehen nur eine kurze Zeit hinaus in den Garten, während wir in den warmen Sommermonaten auch mal einen ganzen Tag draußen verbringen können.