Unser Bild vom Kind
Jedes Kind ist von Geburt an ein einzigartiger, selbstbestimmter Mensch mit individuellen Fähigkeiten, Begabungen, Bedürfnissen und Wahrnehmungen. Es ist ausgezeichnet durch Offenheit, Freiheit, Dialogbereitschaft.
Ein Kind ist bestrebt, die Welt zu verstehen, zu begreifen, aktiv zu erforschen und seine Handlungskompetenzen stetig zu erweitern. Es möchte Akteur seiner Entwicklung sein.
Wir Erzieher*innen sind Beobachter, Unterstützer, aber auch Vorbilder, die sie auf ihrem Weg begleiten, ihre Bedürfnisse ernst nehmen, sie in ihrer Entwicklung unterstützen, Freiräume bieten, Grenzen setzen und ihnen eine Umgebung schaffen, in der sie sich wohl und angenommen fühlen.
Unsere Arbeit empfinden wir ähnlich der eines Gärtners, der mit guter Erde, ausreichend Wasser, Licht und Sonne und viel Geduld dafür sorgt, dass aus einem Samenkorn eine schöne Blume wird. Ob aus dem Samenkorn eine Sonnenblume oder eine Mohnblume wird, das kann er nicht entscheiden, das ist schon vorher festgelegt. Aber dass das Körnchen alles bekommt, was es braucht, um zu wachsen und zu blühen, dafür kann er sorgen.
Beobachtung und Dokumentation
Regelmäßig nutzen wir die (systematische und spontane) Beobachtung, um die Entwicklung der Kinder erfassen zu können. Unser pädagogisches Handeln und unsere Bildungsangebote werden durch diese Beobachtungen maßgeblich beeinflusst. Wir können uns so an den Bedürfnissen, Stärken und Interessen des jeweiligen Kindes orientieren und uns ganz individuell auf das Kind einlassen.
Die Ergebnisse unserer Beobachtungen machen wir auch den Eltern in den regelmäßig angebotenen Elterngesprächen transparent. Dort gehen wir auf folgende Bereiche ein:
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Emotionale und kognitive Entwicklung
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Sprachentwicklung
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Kreativität und Spielentwicklung
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Körperliche Entwicklung
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Sozialverhalten
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Grob- und Feinmotorik